die gebrauchsgrafiker | der blog

»transparenz schafft akzeptanz«

Corporate Color…

…oder die gute alte Hausfarbe.

Corporate Color hört mit dem Logo auf dem Briefblatt nicht auf. Hat man sich einmal für eine Hausfarbe zur Wiedererkennung und Identifikation des eigenen Unternehmens entschieden, gibt es selbstverständlich vielfache Möglichkeiten im großen Bereich der Corporate Identity.

Je nach Unternehmung, Produkt oder Marke kann die Hausfarbe vielerorts plakativ oder auch dezent eingesetzt werden.
Richtig angewandt und verbreitet kann sie unterstützend oder sogar auch losgelöst von Signet, Schriftzug oder Slogan wirken.

Immens wichtig ist allerdings der technische Umgang mit Farbe. Damit es keine Überraschungen gibt, sollte nach der Entwicklung eines Corporate Designs auch ein Corporate Manual erstellt werden. Dort enthalten sind neben den verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten und -regeln des Signets, eben auch die exakten Farbangaben in den verschiedenen Farbsystemen, z.B. RGB oder CMYK, die korrekte Angabe von Schmuck- oder auch Sonderfarben nach HKS, Pantone oder RAL. Und wer nichts dem Zufall überlassen will, fügt dem CD Manual auch noch Druckmuster bei.
Dann klappt es auch mit dem Drucker.

Man kann es mit der Hausfarbe aber natürlich auch auf die Spitze treiben.

Corporate Color

foto | oliver schuh

die gebrauchsgrafiker züchten Ihre Hausfarbe selbst. ;-)
In den nächsten Tagen wird umgetopft und dann zieren diese Tagetes unseren Ateliereingang. Ist das nicht ein warmer und unaufdringlicher Empfang?

Gruß vom Elbstrand
Oliver Schuh

“Malspaß für Kinder”…

…steht in bunten Lettern auf einem kleinen, selbstgemalten Schildchen.

Wer Kinder hat weiß: Leere Versprechungen gibt es nicht. Wer A sagt, muß auch B sagen.
Das konnte ich am letzten Wochenende wieder eindrucksvoll erleben. Nichts ahnend war ich mal wieder am Holz hacken, als meine Kinder in den Hof liefen: “Papa, Papa komm jetzt, wir haben eine Überraschung für Dich!”

Immer wenn eine Überraschung naht, nehmen mich Laura und Quinn bei der Hand und führen mich mit geschlossenen Augen zum Ort des Geschehens: “Augen auf!”

malschule
malschule von laura und quinn | foto: oliver schuh

Uff. Nun ist klar. Mein Vorhaben, eine kleine Malschule für Kinder ins Leben zu rufen duldet keinen Aufschub mehr.
Also, gehen wir es an. Geplant ist zunächst ein “Kurs” die Woche, am Donnerstag, 15:00. Maximal 6 Kinder wären optimal. Bei großer Nachfrage ein zweiter Kurs gleich hinterran gegen 17:00.

Ziel? Wer mich kennt weiß, daß es mir um den Spaß am Malen und den Erhalt der kindlichen Kreativität geht.
Wenn daraus kleine talentierte Gebrauchsgrafiker entstehen, umso besser. ;-)

Der Donnerstagnachmittag steht dann ganz im Zeichen der Freien Kunst. Nach den Kinderkursen greife ich dann wieder selbst zu Pinsel und Co…

von kindern lernen

Studio HORT und das Projekt “After School Club”

Passend zu unserem letzten Beitrag “der ernst des lebens”, fand ich auf dem Newmarketing Blog von Karin Janner einen erstklassigen Beitrag, der mir aus der Seele spricht: “von kindern lernen”.

Wir können einiges von unseren Kindern lernen. Z.B. unverbrauchte und ungehemmte Kreativität. Eigenschaften, die bei Erwachsenen oft auf der Strecke geblieben sind, und die nun manch einer unter großen Mühen zurück erlangen möchte. Vielleicht mit teueren Seminaren, Malkursen oder Malen nach Zahlen?

Schaut Euren Kindern zu und werdet wieder locker. ;-)

Gruß vom Elbstrand
Oliver Schuh

der ernst des lebens

Oder: das Ende der Kreativität?
kreativ.jpg
motiv: laura (6) | foto: oliver schuh (papa)

Letzte Woche war es nun soweit. Wir haben uns für eine Schule entschieden und unsere Tochter angemeldet. Ist das das Ende der Kreativität? Klar, so etwas kann nur ein “Kreativer” denken – so verquer. Tatsächlich bin ich allerdings überzeugt, daß viele Fähigkeiten von Kindern durch Erziehung, KITA und Schule zurecht gestutzt und auf Lernen umprogrammiert werden. Am Ende verkümmern dann die intuitiven Fähigkeiten.
Das sehe ich nicht nur in der Kreativität oder Fantasie, sondern auch in der Sprache und dem logischen Denken. Jeder der ein kleines Kind hat, wird das sicher mal beobachtet haben.

Die Erwachsenen haben die Neigung alles vor zu machen, perfekt zu machen: “So, geht das.”
Eine Legoburg muß perfekt sein. Eine Brücke baut man so. Überhaupt, der viel geliebte und auch jedem Erwachsenem sicherlich noch geläufige Satz der Eltern: “Das macht man eben so.” Spätestens wenn der fällt, sollten bei einem selbst die Lampen angehen.

Ich neige fast zu behaupten: Nur weil die Erwachsenen so sind, wie sie sind, ist es überhaupt möglich so eine Kinderspielzeugindustrie am Laufen zu halten. Unter dem Motto: Wenn Playmobil, dann bitte auch komplett durchgehend und passend. Da kann man doch nicht mit Lego mischen oder gar Knetfiguren reinsetzen…

Was die intuitiven Fähigkeiten meiner Kinder anbelangt, bin ich immer wieder schwer begeistert. Klar – Vaterstolz.

Nur zur Erklärung. Das Bild oben entstand nicht durch Vorgaben. Nein. Der Kram lag so rum und meine Kleine fühlte sich “genötigt” kreativ zu sein.

Und: Meine Kinder und deren Freunde möchten, daß ich eine Malschule eröffne. :-)

Ein augenzinkernder Gruß – Oliver Schuh

corporate fashion

Corporate Design hört bei Kleidung nicht auf

Das hat auch die Modedesignerin Charis Stank aus Hamburg erkannt und bietet Design von Arbeitskleidung oder Corporate Fashion für Unternehmen. Dabei geht es nicht um “Logo auf T-Shirt”, sondern um die individuelle Beratung und Übertragung vorhandenen Corporate Designs auf textile Outfits.
PROMOTIONPEAK schafft mit textilen Konzeptionen ein “Wir” Gefühl für die Mitarbeiter eines Unternehmens und gleichzeitig transportiert es eine weitere schlüssige “Aussendarstellung” gegenüber dem Kunden.

das gelbe vom ei

Genau genommen gibt es “das Gelbe vom Ei” ja gar nicht mehr.

Damit wir freilaufenden Kreativen für Sie, liebe Kunden und Sie, liebe Leser, die es noch werden wollen, auch zukünftig “das Gelbe vom Ei” sein können, gilt es genauer hinzuschauen.

Aus der Entfernung scheint ein Ei dem anderen zu gleichen. Genauer betrachtet ist dem natürlich nicht so. Manchmal reicht schon ein Klacks Farbe, um den Unterschied herauszustellen.

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foto: oliver schuh | agd | die gebrauchsgrafiker

Denken Sie beim nächsten Eigelb an uns, wenn Sie Ihre Alleinstellungsmerkmale herausarbeiten und kommunizieren möchten. Wir unterstützen Sie gern dabei.

Wir wünschen schon jetzt ein angenehm sonniges Osterfest!

die gebrauchsgrafiker

Kreativität…

…ist weiblich
Sind Frauen die besseren Gestalter?

So titelt die Ausgabe “beef” Magazin für kreative Kommunikation, 02.07.
Zugegebenermaßen habe ich dieses Hochglanzmagazin, herausgegeben vom ADC und HORIZONT, erst jetzt wieder in die Finger bekommen.

Schon damals fragte ich mich: Wen interessiert das Titelthema?
Und was soll uns diese Botschaft sagen?

Eines der letzten Rätsel der Menschheit ist doch überhaupt: Was ist Kreativität?
Diese Frage – und es gibt ja auch viel wichtigere – wird höchstwahrscheinlich nie abschließend beantwortet werden können. Warum also neue Mauern schaffen, in Lager einteilen, schwarzweiss malen?

Ich glaube kaum, daß Frauen heutzutage noch solche Schützenhilfe nötig haben.
Verfasser solcher Titelei müssen sich den Vorwurf gefallen lassen, vorsintflutlichen Geschlechterkampf wieder heraufzubeschwören. Nur eben umgekehrt. Schade, nichts gelernt.

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Besonders interessant ist allerdings auch die Typografie. Ich fühle mich – kein Vorwurf – in die 80ziger zurückversetzt. Die Möglichkeiten der Avant Garde werden bis zur Unleserlichkeit ausgeschöpft. Augenflimmern vorprogrammiert.
Die Ausgabe besteht praktisch nur noch aus Head- und Sublines, und Sub-Sublines…
Den Kniff mit den Spotlackierungen finde ich allerdings sehr gelungen. Sehr aufwendig.

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pitch: patsch

Wer pitcht verliert.

Der Kunde verliert, wenn er einen Pitch nicht sorgsam ausschreibt. D.h., wenn er nicht richtig recherchiert, welche Agenturen wirklich in Frage kommen und womöglich sogar öffentlich auslobt, letztlich also jeder teilnehmen kann. Und wenn die Ausschreibung, zu eben einer solchen Präsentation, nicht für alle Beteiligten gleich ist. Muß Kunde also Äppel mit Birnen vergleichen, hat er schon verloren. Zumindest aber ist es ein Glücksgriff, wenn er die richtige Agentur ausgewählt hat.

Die Agenturen sind eigentlich immer die Verlierer.
Das liegt in der Natur der Sache. Zumindest, wenn sie es wirklich nötig haben zu pitchen. Es ist vergleichbar mit Börsengeschäften. Immer wieder wird gesagt: spekuliere nur, wenn Du den Verlust auch verkraften kannst. Und Pitchen ist Spekulation. Reine Spekulation.

Letztlich muß die teilnehmende Agentur abwägen, wieviel Zeit und Geld sie in Ideenfindung und Präsentation investiert. Wieviel Verlust kann sie sich leisten? Wieviel können sich die Kontrahenten leisten? Wieviel Wettbewerber gibt es überhaupt? Wer sind diese? Und wie oft kann man sich eine Niederlage erlauben?

Kürzlich lese ich von einem Agenturscout, es wäre auch eine Chance sich durch die Teilnahme an Pitches bekannt zu machen. Kunden würden sich an die Teilnehmer erinnern und auch schon mal wieder auf entsprechende Agenturen zurückgreifen, wenn die Gewählte doch ein Fehlgriff war. Naja. Diese Aussichten laufen dann sicher in den Promillebereich. Zu Befürchten wäre doch eher die Sogwirkung. Und zwar die nach unten.
Zwei, drei verlorene Pitches machen sich sicher nicht unbedingt gut und sprechen sich auch herum.

Da fällt mir ein. Natürlich spreche ich nur von honorierten Pitches. D.h. Teilnehmer der Präsentationen erhalten auch ein Honorar. Anderen abstrusen Ausschreibungen möchte ich hier keine Plattform bieten.

Aber wie könnte man nun Pitches für alle Beteiligten sauber und sinnvoll organisieren?

Eine Idee:
1.) der Kunde sollte sorgfältig recherchieren oder auskundschaften lassen, welche Agenturen oder Ateliers wirklich in Frage kommen.

2.) er sollte kein Gesamtkonzept fordern, sondern eine überschaubare und zu vergleichende Teilarbeit ersinnen.

3.) hierzu sollte es dann ein akurates Briefing geben.

4.) Teilnehmer sollten die Möglichkeit zum Rebriefing bekommen.

5.) die Form der Präsentation sollte stark reglementiert sein. (z.B. 5 Pappen, DinA 3, basta)

6.) das Honorar sollte im adäquaten Verhältnis zum Anforderungsprofil stehen.

7.) sollte der Kunde doch ein Gesamtkonzept wünschen, welches dann auch umgesetzt werden soll, so könnte er die übliche Honorierung der Designleistungen, z.B. nach dem AGD Vergütungstarifvertrag Design ausloben. Diejenige Agentur deren Konzept umgesetzt wird erhält dann die entsprechenden Nutzungsvergütungen. So werden die “Verlierer” wenigstens für die tatsächlich erbrachte Designleistung bezahlt. Nur fair.

Ein sehr komplexes Thema und daher sicher nicht erschöpfend durchleuchtet. Aber vielleicht entwickelt sich ein Weg. Ich freu mich auf weitere Ansichten.

Gruß vom Elbstrand
Oliver Schuh

nach der EM ist vor der EM

bruce

Mit Bruce steht der kommenden UEFA EURO 2008 nichts mehr im Wege.

Das Fußball- und Grillfest kann kommen.
Bruce sieht aus wie ein Blumenkasten, funktioniert auch fast so, ist aber ein sehr praktischer und wetterfester Grill.
Da kommt Public Viewing Feeling auf, wenn die Fans auf dem Balkon sitzen, grillen und die UEFA EURO 2008 verfolgen.

Vorgestellt wird Bruce übrigens auf der Messe AMBIENTE Frankfurt vom 8.-12. Februar, Halle 6.1, Stand D43.
Generalvertrieb: Anthony Garcia – München – info@anthony-garcia.de

black is beautiful…

Oliver Schuh Logo…und umgekehrt.

So eine Darstellung eines Logos, weiss auf schwarzem Grund, sieht man ja derzeit sehr oft. Viele, viele Markensignets präsentieren sich gerade sehr zurückhaltend einfach und fokussieren damit auf das Wesentliche. Ob Apple, Adidas, Puma und Co.: weiss auf schwarz ist im Trend.

Ich finde das schlicht und ergreifend schön.
Warum? Weil es ganz einfach auf die Form ankommt. Ohne Schnickschnack. Keine Photoshop-Effekte die man mal eben drücken kann, keine Emaille-, Glanz-, Spiegel- oder sonstwelche Glibbereffekte. Nur die Form. Klasse.

Sicher, es ist nur ein Trend, der sich allerdings regelmäßig wiederholt, aber diesen Trend können nur Marken mit sauber gestalteten Logos, d.h. (vektorbasierende) Strichzeichnungen, mitmachen oder gar setzen.

Daher herrscht bei uns das Credo:
Stimmt die Form, klappt’s auch mit der Farbe.
Mit anderen Worten, mit der sauber gestalteten Form kann man jeden Trend mitmachen – wenn es denn Sinn macht.

So erhalten unsere Kunden in den ersten Entwurfsreihen ausschließlich schwarz/weiss Logos.

Hier zu sehen, mein persönliches Logo.

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