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»transparenz schafft akzeptanz«

Was für ein Frühling
Allen Unkenrufen zum Trotz hat sich denn auch Dank des sonnigen Aprils die volle Blütenpracht unserer Feilchen vom tristen Straßenrand entfaltet.
Angeregt durch die Blumisten und unsere eigenen Vorhaben, konnten wir hier doch einen schönen Farbtupfer setzen.
Erinnern Sie sich? Zwei Wochen später:

foto | oliver schuh | blühender seitenstreifen

foto | oliver schuh | blühender seitenstreifen

Oder das Märchen von der Win-Win-Situation
Heute werde ich gerade durch diesen sehr schönen Beitrag Hallo, geht’s noch? im Blog PR-Doktor daran erinnert, daß ich ja noch eine Fortsetzung zum eigenen Beitrag Darf’s ein bisschen mehr sein? nachliefern wollte.

Wir erinnern uns, es ging um “Designer” die sich weit unter marktüblichen Preisen und fern jeder kaufmännischer Vernunft, Existenzgründern anbieten, ja geradezu anbiedern.
Randerscheinungen sprechen da auch gern von einer Win-Win-Situation. Schließlich begleitet und wächst man mit dem jungen aufstrebenden Unternehmen. Folge-, ich mag’s kaum aussprechen, Folgeaufträge und Referenzen winken, wenn der Zug nur ersteinmal ins rollen gekommen ist.

Mal schlank nachgedacht.
Designer mit Dumpingpreisen im Gepäck, schmeißen sich an Existenzgründer ohne Startkapital. Trifft da nicht Not auf Elend? Ist das nicht eher die vorprogrammierte Lose-Lose-Situation?

Wenn das Startup tatsächlich so erfolgversprechend prognostiziert, sollte es sicher Bank und Förderprogramme überzeugen können. Dann sollte es sich um eine anständige Finanzierung kümmern, mit der es einen vernünftigen und professionellen Start hinlegen kann. Der erste Eindruck zählt, heißt es so schön.

Wenn nun ein Businessplan vorhanden wäre, der Banken und Förderer nicht gefällt, warum sollten Kreative dies tun?

Warum sollten gerade “Designer”, die ganz offensichtlich über Quantität statt Qualität gehen, die dem Starter in Ermangelung von Zeit, letztlich eben doch Standardlösungen bieten, obwohl sie individuelle Beratung anpreisen, die eben völlig unkaufmännisch kalkulieren, warum sollten nun gerade die dem jungen Startup zum Erfolg verhelfen können?

Wird nicht ständig gebetsmühlenartig gesagt: “Das Ergebnis zählt!”
Nun, ich habe den Eindruck nach solchen besagten Diskussionen in XING nicht.
Offensichtlich zählt bei den meisten nicht das Ergebnis, sondern der Preis.

Falls Sie, lieber Leser, ein hoffnungsfrohes Startup auf die Beine stellen und wissen wollen, wie Sie finanzierbar an professionelle Beratung und Umsetzung der entsprechenden Marketing- oder Coporate Design Konzepte kommen, sprechen Sie mich gern an.

Wer weiß, vielleicht gibt es aber auch noch Teil III. ;-)

…für altes Corporate Design!
Was Vater Staat für die Automobilindustrie ersonnen hat, kann auch in der Designwirtschaft für Impulse sorgen.

Dabei wäre eine Abwrackprämie für veraltete Corporate Designs viel umweltfreundlicher und auch nachhaltiger, als eine Einmal-Finanzspritze zum Neuwagenkauf.  Warum, liegt doch auf der Hand. Die Entsorgung eines in die Jahre gekommenen Unternehmensgewandes kostet kaum Ressourcen. Dagegen profitieren Unternehmen und entwickelndes Designatelier nachhaltig, und damit auch die gesamte Wirtschaft.

Das bedürftige Unternehmen könnte mit zielgruppengerechtem Outfit glänzen, alte und neue Kunden begeistern und binden. Und zwar ganz nachhaltig – sofern das neue Corporate Design professionell entwickelt wurde. Das ausführende Designatelier profitiert sowieso durch Auftrag, Umsatz, neue Kunden und Referenzen. Aber auch die Wirtschaft geht nicht leer aus. Neben den steigenden Umsätzen von Unternehmen und Ateliers, werden auch für die Peripherie Impulse gesetzt. Zulieferbetriebe wie Druckereien, Buchbinder, Beschrifter, Verpackungshersteller, Beschrifter, Messebauer, etc. aber auch Spezialisten wie Fotografen, Texter, Webdesigner, Filmemacher oder Komponisten, etc. werden ein Stück vom Kuchen erhalten. Ganz zu schweigen von den zu erwartenden steigenden Festanstellungen in Ateliers und Agenturen.

Immerhin, die Creative Industries rangierte 2002 nach Lebensmittel-, Automobil- und Pharmaindustrie, nur knapp an vierter Stelle in Europa. Gespannt darf man auf die neuesten Zahlen sein, denn seit 2002 ist stetes Wachstum angesagt. Hier und da hört man schon, daß sich die Creative Industries auf Platz 2 vorgeschoben haben sollen. Ein deutliches Zeichen, welches es zu unterstützen gilt. Z.B. mit der Abwrackprämie für alte Corporate Designs.

Ich wäre dafür. ;-)

charity mal anders

Aktion \

Sie haben Fragen zu unserer Aktion zwanzig für zwanzig?
Gern, sprechen Sie uns an.
In Kürze stellen wir die Liste der ausgesuchten zwanzig karitativen Organisationen für Kinder und Senioren hier ein. Haben Sie Vorschläge?
Auf gutes Gelingen.
Oliver Schuh

Und hier nun zunächst eine vorläufige Liste karitativer Organisationen zur Unterstützung von Kindern:

UPSALA – Das StraßenKinderZirkusEreignis aus St. Petersburg

Ronald McDonald Häuser

Back to Life e.V.

Kindertafel Lueneburg

Stiftung Findelbaby

Deutsche-KinderKrebshilfe

Kinderhospiz St. Nikolaus

Grossstadtmission

Baobab Family e.V.

Die Arche

DRK Kita Stelle, Niedersachsenstraße

Jetzt auch die Reihe der Organisationen, die sich um Senioren kümmern:

Lebensherbst e.V.

Herbstzeitlose

Begleitetes Wohnen e.V.

Die Tafeln – Essen wo es hingehört

Hospizverein Hamburger Süden e.V.

Alzheimer Angehörigen Initiative e.V.

Berliner Seniorentelefon

RosenGarten | Tagesbetreuung in München

Vielen Dank für die Anregungen!
Demnächst mehr.

P.S. In der KonfettiFabrik, einer Gruppe in XING wird in einem Forum derzeit intensiver über diese Aktion berichtet. Hier klicken!

Corporate Color…

…oder die gute alte Hausfarbe.

Corporate Color hört mit dem Logo auf dem Briefblatt nicht auf. Hat man sich einmal für eine Hausfarbe zur Wiedererkennung und Identifikation des eigenen Unternehmens entschieden, gibt es selbstverständlich vielfache Möglichkeiten im großen Bereich der Corporate Identity.

Je nach Unternehmung, Produkt oder Marke kann die Hausfarbe vielerorts plakativ oder auch dezent eingesetzt werden.
Richtig angewandt und verbreitet kann sie unterstützend oder sogar auch losgelöst von Signet, Schriftzug oder Slogan wirken.

Immens wichtig ist allerdings der technische Umgang mit Farbe. Damit es keine Überraschungen gibt, sollte nach der Entwicklung eines Corporate Designs auch ein Corporate Manual erstellt werden. Dort enthalten sind neben den verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten und -regeln des Signets, eben auch die exakten Farbangaben in den verschiedenen Farbsystemen, z.B. RGB oder CMYK, die korrekte Angabe von Schmuck- oder auch Sonderfarben nach HKS, Pantone oder RAL. Und wer nichts dem Zufall überlassen will, fügt dem CD Manual auch noch Druckmuster bei.
Dann klappt es auch mit dem Drucker.

Man kann es mit der Hausfarbe aber natürlich auch auf die Spitze treiben.

Corporate Color

foto | oliver schuh

die gebrauchsgrafiker züchten Ihre Hausfarbe selbst. ;-)
In den nächsten Tagen wird umgetopft und dann zieren diese Tagetes unseren Ateliereingang. Ist das nicht ein warmer und unaufdringlicher Empfang?

Gruß vom Elbstrand
Oliver Schuh

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